Der Wettbewerb um den August-Ernst-Pokal wird seit rund 30 Jahren in Hamburg ausgetragen. Der Pokal ist nach seinem Stifter benannt, dem Moorburger August Ernst.
ZIEL DES WETTBEWERBES
1977 hat der Fuhrunternehmer August Ernst aus der FF Moorburg mit seinen Mitstreitern Ernst-Günther Rehder (damals Landesjugendfeuerwehrwart) und Gerd Langeloh (damals stellv. Landesjugendfeuerwehrwart) die Idee für einen Wettbewerb in die Jugendfeuerwehr-Welt getragen, den es bis dahin nicht gegeben hatte.
Anders als der Bundeswettbewerb setzt der Wettbewerb um den August-Ernst-Pokal auf die Leistungen, Erfahrungen und Kompetenzen der gesamten Gruppe - also eines jeden Mitgliedes der Jugendfeuerwehr. Eine Jugendfeuerwehr besteht immerhin aus bis zu 20 Jungen und Mädchen. Keine elitäre Wettkampfgruppe soll trainiert werden, sondern gerade auch Jüngere und Mädchen stärker mit einbezogen werden. Daher sind u.a. auch vorher die Aufgaben nicht bekannt.
Der Wettbewerb soll Spaß machen, die Kameradschaft und den Teamgeist fördern und mit spannenden Aufgaben den Umgang mit technischem Gerät anregen.
Hier gibt es weitere ausführliche Informationen zur Entstehung des Wettbewerbes und seiner Zielsetzung.
AUFBAU UND AUFGABEN
Rund zwanzig Aufgaben aus unterschiedlichen Bereichen wie Feuerwehrtechnik, Technische Hilfeleistung, Erste Hilfe, aber vor allem auch Natur & Umwelt, Politik & Gesellschaft oder Sport & Geschicklichkeit werden gestellt. Die gesamte Gruppe ist dazu gefragt!
Die Aufgaben werden auf einem Rundparcour gestellt und die teilnehmenden Jugendfeuerwehren gehen von Station zu Station. Dabei wird auf das ordentliche Auftreten der Gruppe Wert gelegt.
In der Auswertung und Bewertung wird mit Fehlerpunkten gearbeitet. Drei Bereiche sind dabei wichtig: 1. Korrekte Lösungen bzw. Abarbeitung der Aufgaben 2. Zeitl 3. Auftreten der Gruppe
ORGANISATION UND AUSRICHTUNG
Seit mehr als 25 Jahren sind die Mitglieder und Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr Oldenfelde-Siedlung neutrale Schiedsrichter des August-Ernst-Pokals. Die FF hat keine eigene Jugendfeuerwehr, engagiert sich dafür für alle Hamburger Jugendfeuerwehren.
Die Wehr stellt zum einen die Schiedsrichter an den Aufgabenstationen. Viel wichtiger: Sie arbeiten die Aufgaben auch aus und ergänzen ständig neue Ideen für neue Spiele.
Jeder Wettbewerb wird an einem anderen Ort in Hamburg ausgerichtet und damit auch durch eine andere Freiwillige Feuerwehr. Oft erklären sich die Sieger des aktuellen Wettbewerbs bereit, für das Folgejahr die Organisation für Material, Örtlichkeit und Versorgung zu übernehmen.